Für den Wochenendausflug haben wir dann noch schnell ein Mietwagen besorgt und es ging ab zum Naivasha-See. Die Fahrt dorthin war sehr interessant. Aus der Stadt heraus fuhren wir auf einer zweispurigen Autobahn, die irgendwann ohne große Vorankündigung zur einspurigen Landstraße wurde. Als wir dann aus unerfindlichen Gründen plötzlich zum Stehen kamen, standen auf einmal links und rechts neben uns Autos. In unsere Richtung war die Straße nun dreispurig. ;-) Es hat sich dann herausgestellt, dass es Fahrbahnarbeiten gab und unsere (drei) Spur(en) zeitweise gesperrt war.
Irgendwann haben wir die Hauptstraße verlassen, um ein "Sandbad" mit unserem Auto zu machen. Die "Straße" bestand teilweise aus feinem lösen Sand, auf dem es sich fuhr wie auf Schnee. Das Auto, original mal schwarz, war am Ankunftsort ungleichmäßig hell braun.
Unsere kleine Lodge (Bilashaka Lodge) hat 5 Doppelzimmer und keine Gäste, so dass wir sie ganz für uns alleine hatten. Nach einem Erkundungsgang an den See, hatten wir es uns ein wenig gemütlich gemacht und sahen plötzlich eine kleine Herde Zebras, die direkt vor unserem Haus grasten. Später am Abend kamen dann noch ein paar Giraffen vorbei, die direkt vom Busch vor unserem Haus naschten.
Sehr majestätische Tiere, die in freier Wildbahn beobachtet für mich eine besondere Grazie ausstrahlen. Neben Zebras und Giraffen, haben wir Affen, einen Wasserbock und einige Vögel beobachten können.
Am darauffolgenden Tag war Barbaras Geburtstag. Von den Besitzern, die auf dem gleichen Gelände auch eine Rosenfarm betreiben, hätte ich Rosen bestellt. Und der Koch der Lodge hatte Barbara einen Überraschungskuchen gebacken und sie total überrascht.
Wir hatten ein wunderschönes Wochenende.